Erhard Schümmelfeder
 
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BRAINSTORMING FÜR EINE GRABREDE


Er meinte es oft nicht so, wie er es sagte.

(Er war etwas eigenbrötlerisch, ja.) Streichen!

Er konnte fünfe gerade sein lassen.

Er ließ mit sich reden.

Er trug keinem etwas nach.


Er war gutmütig.

(Er konnte auch anders.) Streichen!

Er ließ Überholern den Vortritt.

Er interessierte sich für die Folgen.

Er sprach von einem wachsenden Unbehagen.


XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX.

Er wollte nur sein Recht.

Er schlug die Faust (oft) manchmal auf den Tisch.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX.

Er überzeugte sich lieber selbst.

Er wusste, was auf dem Spiel stand.


Er ließ sich kein X für ein U vormachen.

XXXXXXXXXXXXXXX.

Er wollte hinterher seine Ruhe haben.

Er zweifelte zu Recht.

Er neigte zum Kompromiss.


Er begriff, wann es ernst wurde.

Er konnte sich wehren.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX.

Er warnte rechtzeitig.

(Er fackelte nicht lange.) Streichen!


Er ließ nicht locker.

Er hielt sich (nicht)oft an die Regeln. (!)

Er rollte keine Steine in den Weg.

Er stand seinen Mann.

Er hasste Verlogenheit.


Er spionierte nicht hinter anderen her.

Er wusste, wo der Hase langlief.

(Er hörte das Gras wachsen.) Streichen.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX.



Er äußerte seine Meinung (nie) offen. (-)

Er stellte sein Licht unter den Scheffel.

Er biss oft die Zähne zusammen.

Er hatte es auch nicht leicht.

Er kannte die Hintertüren.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX.


Er fand nie immer einen Ausweg.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX.

Er blickte über den Horizont hinaus.

Er witterte, wenn etwas nicht stimmte.

Er zählte keine Erbsen.


Er sah immer die großen Zusammenhänge.

Er krempelte die Ärmel hoch.

Er ließ (viel) nichts unversucht. Streichen!

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX.

Er brach nichts übers Knie.


Er zog manchen Karren aus dem Dreck.

Er jammerte (fast) nie. Streichen.

Er hatte immer ein gutes Wort für jeden.

Er wusste, was sich gehörte.

Er stellte sich nicht über andere.


Er verzichtete auf falsche Freunde.

Er borgte gern.

Er spendete sogar.

Er hätte nein sagen können.

Er urteilte fair.


Er galt als (un)ehrliche Haut. Streichen!!!!!!

Er liebte die Frauen.

(Er ließ nichts anbrennen.) Streichen!!!!!!!!!!!

Er biederte sich keinem an.

Er hatte diesen Hang zur Nachdenklichkeit.


(Er war schwer berechenbar.) Streichen!!!

Er wurde oft unterschätzt.

Er wusste mehr, als er sagte.

Er überraschte immer wieder.

Er stellte plötzlich unbequeme Fragen.


Er ahnte, von wo der Wind wehte.

Er redete Klartext.

Er glaubte nicht alles.

(Er kannte seine Pappenheimer.) Streichen!!!

Er ging den Dingen auf den Grund.

Er schüttelte oft nur noch den Kopf.


Er rechnete damit, dass es schlimm enden würde.

Er versprach nicht zu viel.

Er gab sein letztes Hemd.

(Er hatte auch seine Macken, ja, natürlich.) Str.

Er verstand Spaß.


(Er machte gern einen drauf.) Streichen!!!

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX.

(Er spielte anderen Streiche.) Streichen!!!!!

(Er lachte sich heimlich ins Fäustchen.) Streichen.

Er freute sich wie ein Kind.


Er platzte manchmal fast vor Ungeduld.

Er ließ sich selbst gern Zeit.

(Er schlug oft im Duden nach.) Streichen!!!!!

Er wollte sich nicht festnageln lassen.


Er änderte (oft) gelegentlich seine Meinung.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX


XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Er war eine Fackel im Sturm des Lebens.

Er gehörte (nicht)zu uns. Streichen!!!


Er wird uns (nicht) fehlen. Streichen!!!!!!!!



Halt! Halt! Halt!
Noch ist es nicht so weit.
Noch gehöre ich zu den Lebenden.
Noch mische ich mit
und schreibe eine Geschichte
nach der anderen.
Wie zum
Beispiel diese:

"Der gehirnerschütterte Herr Camenbert
oder
Das Weiße im Auge des fauchenden Löwen."
http://www.neobooks.com/werk/31653-der-gehirnerschuetterte-herr-camenbert.html


 


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"Die Arbeitsweise des Dichters entspricht exakt der Arbeitsweise eines Vier-Takt-Motors: Ansaugen, Verdichten, Zünden - Auspuffen."
 
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